„Aku wa Sonzai Shinai – Evil does not exist
von Ryüsuke Hamaguchi aus Japan
Dem Regisseur von u.a. „drive my car“. 

Takumi wohnt mit seiner Tochter Hana in
einem Dorf in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittelbarer Nähe vorstellt. Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region mit sich bringen wird.
Bis dahin hört es sich wie ein „normaler“ Naturschutzfilm an…
Aber dann, nach gefühlten 2/3 des Films, passiert etwas.
Man weiß nicht genau was, man versteht es nicht, es folgt einer anderen Logik.
Das ist eine Ontologie Wende.
Es existieren Dinge auf eine andere Weise, wie wir es uns mit unserem naturwissenschaftlichen Wissen erklären können.
Da existieren zwei Welten nebeneinander, zwei Ideen.
Die Beziehung zwischen Menschen und Nichtmenschen wie Natur oder Götter und Geister wird aufgebrochen.

Sehr spannend, wie das alles dann im Film endet.
Grandios unterstützt von den gewaltigen sinfonischen Klangteppichen eingespielt von Ishibashi.“